Zwei Salzburger haben beim Berlin-Marathon Großes vor



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Schnelle Zeiten macht der Berlin-Marathon möglich. Österreichs Rekordläufer Peter Herzog und Rollstuhlsportler Ludwig Malter nehmen das Event mit 50.000 Teilnehmenden am Sonntag topmotiviert in Angriff.

Mit Berlin verbindet Peter Herzog eine Reihe sehr schöner Erinnerungen. 2018 lief er zu EM-Bronze in der Mannschaft, 2019 knackte er am Brandenburger Tor das Olympialimit für Tokio. Wenn der Pinzgauer an diesem Sonntag wieder beim Berlin-Marathon am Start steht, wird er so fit wie lange nicht mehr sein: “Ich konnte die letzten drei Monate ohne Verletzungen durchtrainieren und habe etwa 2000 Kilometer gesammelt. Ich hätte nicht gedacht, dass das noch einmal so gut gehen würde”, berichtet der 37-Jährige. Fast zwei Jahre lang hatten ihn immer wieder Verletzungen und Krankheiten ausgebremst, ehe er im heurigen Frühjahr in Wien in 2:15:29 Stunden wieder echtes Marathon-Hochgefühl erlebte. Dort war er noch vergleichsweise vorsichtig unterwegs gewesen, in Berlin hält er nun eine Zeit im Bereich von 2:12 Stunden für möglich: “Das wäre ein Riesenerfolg.” Als Student in den Sommerferien genoss er beinahe wieder das Gefühl wie in seinen besten Zeiten als Heeressportler.

Quarantäne in der Vorbereitung

Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, hat sich Herzog sogar in Quarantäne begeben: “Daheim sind alle krank, deshalb bin ich für ein paar Tage ausgezogen”, sagt der Vater von zwei Kindern. In Berlin wird sein Trainer Hannes Langer mit dabei sein, außerdem gibt es Anfeuerung von seinen Eltern. Herzog hofft, rasch in eine Gruppe mit der richtigen Pace zu finden. “In Berlin ist man nie allein, da ergibt sich eigentlich immer eine dynamische Gruppe”, sagt er über den Marathon mit mehr als 50.000 Teilnehmenden. “Die Größe, die gewaltigen Dimensionen und die Stimmung am Streckenrand machen Berlin zu etwas ganz Besonderem.”

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