Union Berlin: Schiri-Ärger für Trainer Bo Svensson bei Gladbach-Pleite | Sport


Jetzt ist es passiert!

Union Berlin kassiert beim 0:1 in Gladbach die erste Saisonniederlage – erstmals ist Trainer Bo Svensson (45) als Coach der Eisernen geschlagen.

Der Ärger ist nach der Premieren-Pleite bei den Eisernen groß – vor allem über die fehlende Konzentration in der spielentscheidenden Szene von Cvancaras Siegtreffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Abwehrboss Kevin Vogt (33): „Das ist eine brutal ärgerliche Niederlage. Wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Gladbach hat in der zweiten Halbzeit bis zum Tor nicht einmal aufs Tor geschossen.“

Doch auch mit der Entscheidung des Schiedsrichter-Teams, acht Minuten nachspielen zu lassen, ist besonders Svensson unzufrieden.

Wahnsinn in letzter Minute!Cvancara erlöst Gladbach

Wahnsinn in letzter Minute! Cvancara erlöst Gladbach

Quelle: Bild

Schon im Kabinengang schäumt der Union-Trainer über die lange Nachspielzeit, sagt später: „Acht Minuten sind für eine Halbzeit ohne VAR-Eingriff extrem. Acht Minuten habe ich bisher in der Bundesliga ohne VAR noch nicht erlebt. Dafür habe ich wenig Verständnis.“

Mehrmals mussten Spieler während der Partie behandelt werden, darunter auch Unions Benedict Hollerbach (23) und Diogo Leite (25). Schiri Daniel Schlager lieferte Svensson für den XXL-Aufschlag keine Begründung. Svensson: „Es gibt vielleicht Erklärungsbedarf, wenn du von den gegnerischen Spielern hörst, dass sie es auch nicht verstanden haben.“

Aber der Däne wollte seinen Minuten-Frust nicht als Ausrede verstanden wissen: „Wir müssen die Situation vor dem Tor besser lösen. Gladbach hat das gut gemacht.“

Auch Vogt gab sich nach dem Spiel diplomatisch: „Acht Minuten ist viel. Aber wir hatten auch acht Minuten Zeit, selbst ein Tor zu schießen. Das ist nicht mein Thema.“

Profis von Union Berlin kannten Länge der Nachspielzeit nicht

Verteidiger-Kollege Leite schien von der Dauer sogar überrascht zu sein: „Ich wusste nicht, wie viele Minuten Nachspielzeit sie gegeben haben. Aber natürlich müssen wir spielen, bis der Schiedsrichter abpfeift.“

Doch kurz vor Schluss war die Hintermannschaft noch einmal unaufmerksam – und Cvancara besiegelte Unions Premieren-Pleite!

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