Supermodel verschwendete Gelder: Spenden-Skandal um Naomi Campbell | Unterhaltung


Supermodel Naomi Campbell (54) hat offenbar Spendengelder verpulvert.

Die Britin darf fünf Jahre lang keiner wohltätigen Organisation in England und Wales mehr vorstehen. Das entschied die britische Behörde Charity Commission nach einer Überprüfung von Campbells Fundraising-Organisation Fashion for Relief.

Campbell und zwei weiteren früheren Vorständen wird Fehlverhalten und Missmanagement der Spendengelder vorgeworfen.

Das Model soll beispielsweise auf Kosten der Organisation in einem Luxushotel in Cannes für drei Nächte zu einem Preis von 9400 Euro übernachtet sowie Spa-Anwendungen und Zimmerservice im Wert von mehr als 7900 Euro in Anspruch genommen haben.

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Nur kleiner Teil der Spenden weitergereicht

Zudem seien keine Protokolle über Treffen und Entscheidungen geführt worden, wie für gemeinnützige Organisationen vorgeschrieben. Ein auferlegter Aktionsplan sei nicht umgesetzt worden. Gesetzlich vorgeschriebene Jahresabschlüsse und Berichte seien nur verspätet eingereicht worden, heißt es in dem Bericht.

Ziel der Organisation Fashion for Relief war es, Armut zu lindern und Gesundheit sowie Bildung zu fördern. Dafür sollten anderen Organisationen Fördermittel bereitgestellt werden, die bei Mode-Events in London, Cannes und anderen an Orten eingenommen wurden.

Doch die Organisation gab nur einen kleinen Teil der Erlöse für wohltätige Zwecke weiter, wie die Behörde feststellte. Von Einnahmen in Höhe von 4,8 Millionen Pfund (rund 5,8 Mio. Euro) seien knapp 4,6 Millionen an Auslagen angefallen. Fashion for Relief sei inzwischen aufgelöst worden, heißt es in dem Bericht.

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