Erinnern Sie sich noch an den Hype um die Dubai-Schokolade? Sie ist bei Weitem nicht die einzige Süßigkeit, die Menschen weltweit hungrig und verrückt macht.
Ein weiteres Produkt geht gerade viral: Silky Gem heißt der Nasch-Trend aus Asien. Dabei handelt es sich um eine Art Kristall-Bonbon, das aussieht wie ein buntes Stück Seife – aber ziemlich süß schmeckt. Das große Problem: Die Original-Produkte bekommt man in Deutschland gar nicht.
BILD erklärt, was dran ist an dem Hype um Silky Gem, wie man die Süßigkeit selbst herstellen kann und welche Naschereien im Netz gerade noch angesagt sind.
Unzählig viele Videos und Fotos der Kristall-Bonbons sind gerade im Netz zu finden. Auf Instagram hat die Süßigkeit bereits mehr als 240 000 Follower, auf TikTok sogar über 675 000!
Viele vor allem junge Leute möchten unbedingt einmal reinbeißen. Silky Gem gibt es in verschiedenen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Hauptbestandteile sind Zucker und das vegane Agar-Agar. Es wird aus Rotalgen gewonnen und eignet sich zum Gelieren heißer Flüssigkeiten.
Und die Süßigkeit ist ziemlich teuer. Auf der Homepage von Silky Gem zahlt man für 16 Bonbons umgerechnet ganze 35 Euro. In Deutschland kann man die Marke allerdings noch gar nicht bestellen.
Wer Lust darauf hat, muss die Kristall-Nascherei selbst herstellen oder auf Online-Shops nach zumindest im Geschmack ähnlichen Produkten suchen wie z.B. „Crunch Punch“ oder „Mughe Gourmet Türkische Delight“.
So machen Sie Silky Gem selbst
Eine Mischung aus Wasser, Agar-Agar (alternativ auch Kakaopulver möglich) und Zucker in einen Topf geben, erhitzen und so lange verrühren, bis das Ganze klar und klebrig ist und kleine Bläschen entstehen. Die Masse dann in verschiedene Tupperbehälter umfüllen – ca. 5 Zentimeter hoch – und jeweils mit getrockneten Blumen oder klein geschnittenen Früchten dekorieren, zusätzlich noch mit Lebensmittelfarbe kolorieren. Die Behälter zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
Dann die erhärtete Masse zunächst in Streifen und anschließend kleine Würfel schneiden. Alternativ kann man sie auch in Kristallformen reißen. Noch mal für vier bis fünf Tage in den Kühlschrank. Das Ergebnis ist dann eine knusprige Außenschale um eine weiche, zähe Mitte.