Die Fifa bestraft den ehemaligen Weltklasse-Stürmer Samuel Eto’o (43) mit sechs Monaten Stadionverbot!
Mit dem FC Barcelona und Inter Mailand hatte er einst die Champions League gewonnen. Jetzt wurde er als Präsident des kamerunischen Verbandes Fecafoot mit einer dicken Strafe belegt.
Nach einem Vorfall bei der U20-Frauen-WM darf Eto’o sechs Monate lang keine Spiele seines Landes besuchen. Grund für die Sperre sind nach Angaben des Fußball-Weltverbandes Verstöße gegen zwei Fifa-Regeln: „beleidigendes Verhalten“ unter „Verletzung der Grundsätze des Fairplays“ und „Fehlverhalten von Spielern und Offiziellen“.
Der Vorfall ereignete sich beim Achtelfinalspiel der U20-Weltmeisterschaft zwischen Brasilien und Kamerun am 11. September 2024 in Bogotá. Details sind nicht bekannt – jedoch muss Eto’o sich einen heftigen Ausraster geleistet haben. Insbesondere beanstandete die kamerunische Delegation den Elfmeter der zum Ausgleich der Brasilianerinnen führte. Die Brasilianerinnen gewannen in der Nachspielzeit 3:1.
Eto’o kann sein Amt weiter ausüben. Die Strafe gilt jedoch „für sämtliche Spiele der Männer- und Frauenteams des Fecafoot aller Kategorien und Altersklassen“, so die Fifa. Dem einstigen Fußballstar wurde seine Strafe mitgeteilt.
Seine aktive Karriere hatte Eto’o 2019 beendet. Zuletzt spielte er für den SC Quatar. 2000 und 2002 feierte er mit Kamerun den Gewinn des Afrika-Cups. Seit 2021 ist er Präsident des Fußballverbands von Kamerun.