Um 20:04 Uhr wurden die Feuerwehren St. Lorenz und Au-See zu dem Unfall alarmiert. Ein von Scharfling (Gemeinde St. Lorenz) kommendes Auto war auf der B 154 gegen eine Felswand geschleudert.
Der Lenker, ein 17-jähriger Probeführerscheinbesitzer, hatte mit drei Freunden eine Ausfahrt rund um den Mondsee unternommen. Auf dem Beifahrersitz des Wagens saß ein 18-Jähriger, auf der Rückbank befanden sich zwei 17-Jährige. Alle vier stammen aus dem Bezirk Vöcklabruck. Wegen des hohen Tempos dürfte der Fahrer in einer Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Das Heck riss nach rechts aus und prallte gegen eine Leitschiene. Daraufhin wurde das Auto an drei weiteren Stellen gegen eine Felswand geschleudert. Bei den Betonleitschienen vor dem Ufer des Mondsees kam der Pkw zum Stehen. Die linke Fahrzeugseite wurde bei dem Aufprall komplett verformt.
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Lenker eingeklemmt
“Im stark verformten Unfallfahrzeug war der Lenker eingeklemmt, die anderen drei Insassen konnten das Fahrzeug zwar verletzt, aber selbständig verlassen”, schilderte der Einsatzleiter der Feuerwehr St. Lorenz ,Stefan Sturm, die Lage beim Eintreffen der Einsatzkräfte. Die Feuerwehr befreite den schwer verletzten Lenker. Auch ein 17-jähriger Mitfahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Der Beifahrer und der vierte Insasse wurden leicht verletzt. Vor Ort waren drei Notärzte und Ärzte aus Mondsee, St. Georgen im Attergau und Bad Ischl. Unterstützt wurden diese durch das Rot-Kreuz-Teams aus Mondsee, Unterach, Hof bei Salzburg und Bad Ischl. Der Lenker, der 18-Jährige Beifahrer und der schwer verletzte 17-Jährige wurden in das Klinikum Vöcklabruck gebracht.
Die Feuerwehren Sankt Lorenz und Au-See standen mit 40 Helfern im Einsatz. Insgesamt waren knapp 60 Einsatzkräfte von Polizei, Rotem Kreuz und Feuerwehr zwei Stunden im Einsatz. Während der Rettungsarbeiten war die B154 für den Verkehr gesperrt.