In ihrem „Geistlichen Zentrum“ luden die Franziskanerinnen von Vöcklabruck die Menschen viele Jahre lang zu meditativen und spirituellen Veranstaltungen ein – ganz nach ihrem Motto, an der Seite der Menschen zu wirken.
Jetzt haben die Ordensfrauen eine Pause eingelegt, um das Angebot zu überarbeiten und den sich verändernden Bedürfnissen der Menschen anzupassen. Die Franziskanerinnen setzten sich dabei intensiv mit der aktuellen Situation der Gesellschaft, der Welt und ihrer Umgebung auseinander. Ab Oktober nehmen sie den Betrieb auf. „Frei.Raum – Zentrum für Spiritualität & Lebensgestaltung“ heißt das neue Format im Mutterhaus der Franziskanerinnen.
Mit „Lesen-Reden-Essen“ beginnt am 9. Oktober eine Literaturdiskussion: An jedem zweiten Mittwoch im Monat wählen die Teilnehmer ein Buch aus, unterhalten sich darüber und plaudern im Abschluss bei einem kleinen Imbiss weiter.
Eine vierteilige Veranstaltungsreihe widmet sich Zukunftsthemen in den Bereichen Glaube, Gesundheit, Zusammenleben und Wirtschaft. Die Teilnehmer können sich dabei auch mit Experten austauschen.
Das bewährte Angebot, Weihnachten, Silvester und Ostern im Kloster zu verbringen, bleibt erhalten. „Vor allem Menschen, die einsam sind oder sich in einer Krise befinden, haben diese Angebote immer sehr gerne angenommen“, sagt Sr. Elisabeth Pérez Gutiérez, die neue Leiterin von Frei.Raum. „In besonderen Zeiten für sie da zu sein, ist uns ein großes Anliegen.“
Am 10. November, 14 Uhr, wird Frei.Raum mit einem Fest offiziell eröffnet.