Die FPÖ hat bei der Nationalratswahl am Sonntag laut der ersten Hochrechnung mit 29,1 Prozent klar Platz eins erreicht. Rang zwei geht laut APA/ORF/FORESIGHT-Hochrechnung an die ÖVP mit 26,2 Prozent. Abgeschlagen auf Platz drei liegt die SPÖ mit 20,4 Prozent. Knapp ist das Rennen zwischen NEOS und Grünen mit 8,8 bzw. 8,6 Prozent. Gescheitert am Einzug sind nach derzeitigem Stand die übrigen Listen.
Die Bierpartei kommt laut der Hochrechnung von 17.02 Uhr (Auszählungsgrad: 31,3 Prozent, Schwankungsbreite 2 Prozentpunkte) auf 2,1 Prozent und dürfte damit die Vier-Prozent-Hürde für den Einzug in den Nationalrat voraussichtlich verpassen. Ebenso eher gescheitert ist die KPÖ mit 2,9 Prozent. Die Liste Madeleine Petrovic mit 0,5 Prozent sowie die Liste “Keine von denen” (vormals Wandel) mit 0,6 Prozent sind chancenlos.
Gegenüber der Wahl im Jahr 2019 bedeutet das für FPÖ einen massiven Zugewinn: Damals kamen die Freiheitlichen auf nur 16,17 Prozent. Die ÖVP büßt auf ihr damaliges Ergebnis von 37,46 Prozent massiv ein. Die SPÖ kam bei der vorigen Wahl auf 21,18 Prozent, die Grünen auf 13,90 Prozent und die NEOS auf 8,10 Prozent.
In Mandaten hält die FPÖ laut dieser Hochrechnung nun 57 Sitze (2019: 31) im 183 Sitze starken Nationalrat. Auf die ÖVP entfallen demnach 52 Sitze (71), die SPÖ bleibt bei ihren 40 Abgeordneten. Die NEOS kommen künftig auf 17 (2019: 15) und die Grünen ebenfalls auf 17 Mandate (bisher 26).
Dieser Artikel wurde aktualisiert am 29.9. um 17:26 Uhr.