Nach „Sintflut“ – Rund 7000 Bürger müssen Wasser weiterhin abkochen



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Nach den intensiven Regenfällen sind mancherorts in Oberösterreich noch immer Bakterien zu finden. 13 Gemeinden sind betroffen. 7000 Landsleute können nur abgekochtes Wasser benutzen. 

Aus dem Boden kommen gute und schlechte Nachrichten. Durch die sintflutartigen Regenfälle vor zwei Wochen wurde das Wasser zu schnell in den Boden gespült, die natürliche Filterwirkung des Erdreichs war dadurch beeinträchtigt und das Leitungswasser wurde daher mancherorts bakteriell verunreinigt.VorsichtsmaßnahmeZu Wochenbeginn waren aus diesem Grund, wie berichtet, mehr als 9000 Menschen in Oberösterreich dazu aufgerufen, ihr Leitungswasser vor dem Trinken abzukochen. Eine Vorsichtsmaßnahme gegen mögliche Magen- und Darmbeschwerden.Die guten Nachrichten: In drei von 13 betroffenen Gemeinden – ungenießbar war das Trinkwasser nicht im ganzen Ort, sondern nur bei einzelnen Versorgungsanlagen – konnte das Problem inzwischen gelöst werden. In Gutau ergaben die Kontrollproben wieder Trinkwasser-Qualität, in St. Martin/Innkreis werden die betroffenen Siedlungen mit Wasser aus Aurolzmünster versorgt und auch in Sandl gibt’s grünes Licht für das Leitungswasser.Die schlechten Nachrichten: Bei Versorgungsstellen in drei Gemeinden sind neue Verunreinigungen aufgetreten, wie eine „Krone“-Anfrage beim Büro von Umweltlandesrates Stefan Kaineder (Grüne) zeigt, und zwar in St. Lorenz, Roitham am Traunfall und Oberneukirchen. Insgesamt sind damit nach wie vor 7000 Oberösterreicher zum Abkochen aufgerufen.

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