Eintracht Frankfurt ist zurück in der Europa League – 892 Tage nach dem Triumph von Sevilla über die Glasgow Rangers (6:5) n.E.
Nach dem 3:3 gegen Pilsen zum Auftakt der Liga-Phase herrscht bei der Eintracht aber Katerstimmung.
Denn: In den Schlussminuten versagen Trapp-Ersatz Santos gleich doppelt die Nerven.
Zunächst sieht er beim 2:3 durch Cadu (87.) nicht gut aus und patzt beim Last-Minute-Ausgleich von Jemelka (90.+2).
Dabei sieht es lange nach einem Eintracht-Sieg beim Europa-League-Comeback aus.
▶︎ 38. Minute: Traumkombination der Eintracht zwischen Ekitike und Kristensen. Am Ende schließt der Franzose mit links auf elf Metern ins lange Eck ab – ein Supertor.
Doch drei Minuten später sorgt Pilsen für lange Gesichter bei den Eintracht-Fans. Sulc (41.) trifft aus 18 Metern im strömenden Regen von Frankfurt zum Ausgleich.
Goldenes Händchen von Toppmöller!
Keine zwei Minuten nach seiner Einwechslung macht Dina Ebimbe (62.) nach einer tollen Vorarbeit von Ekitike das 2:1. Nur fünf Minuten später sorgt Kristensen (67.) für die vermeintliche Vorentscheidung.
Herber Rückschlag für Eintrachts Europa-Ambitionen: Pilsen schenkt in den Schlussminuten der Eintracht noch den Ausgleich ein.
▶︎ Zu Beginn der 2. Halbzeit wurde die Unterstützung auf den Rängen kurzzeitig aufgrund eines medizinischen Notfalls eingestellt. Sanitäter waren vor Ort, ein Sichtschutz wurde aufgestellt. Eine Frau war nach Kreislaufproblemen gestürzt und hatte sich am Kopf verletzt. Sie wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.