Ländle-VP will kämpfen – Wallner: „Wollen keine Verhältnisse wie in Wien“



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Nach dem schwarzen Debakel bei der Nationalratswahl startete die Vorarlberger ÖVP um Markus Wallner am Montag in Dornbirn in einen 14-tägigen Intensivwahlkampf. Man gab sich kämpferisch.

„Der Himmel weint, vielleicht wegen des Wahlergebnisses“, meinte ÖVP-Geschäftsführer Dietmar Wetz zu Beginn der Pressekonferenz seiner Partei am Montagmorgen. Aufgrund des Wetters ging diese nicht wie geplant vor der Dornbirner Martinskirche, sondern in den Räumlichkeiten der Pfarrei über die Bühne.Die Nähe zur Kirche und das eine oder andere Gebet eines Christlichsozialen im Vorfeld der Landtagswahl, könnte beim Werben um Wählerstimmen vielleicht ganz hilfreich sein, denn offenbar sieht es die ÖVP nicht als gottgegeben an, dass ihr Spitzenkandidat, Landeshauptmann Markus Wallner, am 13. Oktober ganz oben steht: „Es gibt zwei Möglichkeiten: Instabilität mit einem Leichtmatrosen an der Spitze unseres Landes oder einen klaren Regierungsauftrag mit Markus Wallner als Kapitän“, gab sich Dietmar Wetz überaus bissig.Markus Wallner, dessen Partei bei der Landtagswahl 2019 noch 43,5 Prozent holte, bangt nach dem Sieg der Freiheitlichen bei der Nationalratswahl also ernsthaft um Platz eins – und dies, obwohl der blaue Herausforderer Christof Bitschi von 13,9 Prozent startet. Gleich mehrfach warb der Landeschef am Montag um einen klaren Regierungsauftrag: „Es geht um die Frage, wer dieses Land führt. Wir wollen keine politischen Verhältnisse wie in Wien.“

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