Intakte Chancen für eine pinke Regierungsbeteiligung – Neos


Mit der Zweistelligkeit wurde es nichts, dafür gelang den Neos ein anderer psychologischer Sieg: Sie landeten erstmals in ihrer Parteigeschichte vor den Grünen. Die Pinken erreichten mit 9,1 Prozent zwar nur einen Zuwachs von einem Prozentpunkt. Damit hat sich die Partei aber Platz vier gesichert. Und ganz realpolitisch können sich die Neos anhand des Wahlergebnisses Chancen auf eine Regierungsbeteiligung ausrechnen. Ein Zweierkoalition mit ÖVP und SPÖ ist zwar rechnerisch möglich. Doch die Mandatsmehrheit von Schwarz und Rot ist hauchdünn und wäre in der Praxis höchst instabil. Ob ein Dreierbündnis mit den Neos gelingen wird, werden erst Verhandlungen zeigen.

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