Bittere Umfrage-Ergebnisse für Wirtschaftsminister Robert Habeck (55, Grüne).
Er will als Kanzlerkandidat für die Grünen in den Bundestagswahlkampf ziehen, setzte dafür im Hintergrund die Grünen-Parteispitze ab um Ricarda Lang (30) und Omid Nouripour (49, BILD berichtete exklusiv).
Doch jetzt zeigt eine INSA-Umfrage für BILD: Die Deutschen würden eher NICHT die Grünen wählen, sollte Robert Habeck der Kanzlerkandidat sein. 39 Prozent der Befragten sind dazu weniger bereit mit Habeck als Kandidat. Für 36 Prozent hätte es keine Auswirkung. Nur 16 Prozent der Befragten geben an, eher bereit zu sein, die Grünen zu wählen mit Kanzlerkandidat Habeck.
Die Umfrage-Wahrheit für Habeck: Er taugt derzeit nicht als Grünen-Zugpferd!
Auch im direkten Vergleich mit Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (68, CDU) und SPD-Kanzler Olaf Scholz (66) zieht Habeck den Kürzen. Könnten die Bürger den nächsten Kanzler direkt wählen, würden sich für Merz 35 Prozent (+5 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Umfrage im April) entscheiden. Scholz liegt bei 19 Prozent (-1 Prozentpunkt), Habeck folgt auf Platz drei mit 16 Prozent (+2 Prozentpunkt).
Bitter für die Grünen: Die Deutschen machen sie laut INSA-Umfrage für das schlechte Ansehen der Ampel-Regierung verantwortlich. 36 Prozent der Befragten geben Habecks Partei die Schuld. Da er der als Vizekanzler der wichtigste Minister der Ökopartei ist, geht auch dieses Ergebnis mit Habeck nach Hause. Die FDP machen 16 Prozent für das miese Ampel-Image verantwortlich, die SPD nur 13 Prozent.
Lichtblick: Im aktuellen Sonntagstrend legen die Grünen um einen Prozentpunkt zu, liegen jetzt bei 11 Prozent.