Nach anhaltenden Regenfällen und schweren Überschwemmungen seit Wochenbeginn stürzen in der Region immer mehr Häuser durch Erdrutsche ein, Wassermassen reißen Autos mit. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben und Hunderte Häuser wurden beschädigt, wie Präsident Andrés Manuel López Obrador mitteilte.
Der Flughafen des erst vor elf Monaten vom verheerenden Hurrikan “Otis” heimgesuchten Badeortes Acapulco steht unter Wasser – und der Regen hält weiter an.
“John” war am Montag als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde auf die Küste des Bundesstaates Guerrero getroffen und schwächte sich zunächst zu einem Tropensturm ab. Danach entwickelte sich der Sturm nach Angaben des US-Hurrikanzentrums vor der Küste des Bundesstaates Michoacán aber wieder zu einem Hurrikan der Stärke 1 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie dauert in beiden Regionen offiziell bis zum 30. November.