Hurrikan „Helene“ fordert über 33 Tote: US-Präsident Biden: „Nehmen Sie das ernst“ | News


Tote, zerstörte Häuser, überflutete Straße, unzählige Verletzte und 4,3 Millionen Haushalte und Geschäfte ohne Strom. Unermessliches Leid! Amerika kämpft gegen den Jahrhundert-Hurrikan „Helene“!

„Dies ist einer der größten Stürme, die wir je hatten“, sagte der Gouverneur von Georgia, Brian Kemp. „Helene“ donnerte am späten Donnerstagabend mit 225 Stundenkilometern über Florida und traf mit Stufe 4 auf die Stadt Tallahassee. Der Meeresspiegel stieg an manchen Stellen um mehr als 4,5 Meter an.

In Atlanta, Georgia, stehen Straßen unter Wasser

In Atlanta, Georgia, stehen Straßen unter Wasser

Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

So einen Sturm habe er noch nie erlebt, sagte der Sheriff des Pinellas County in Florida. Er sprach von einem „Kriegsgebiet“. Ähnlich dramatisch sah es North Carolinas Gouverneur Roy Cooper. Er nannte „Helene“ für viele Teile seines Bundesstaates „einen der schlimmsten Stürme der modernen Geschichte“.

Und auch aus dem All ist diese Naturkatastrophe zu beobachten. Bisher hat sie mindestens 33 Todesopfer gefordert. Und die Zahl der Todesopfer steigt.

Satellitenbilder zeigen Hurrikan „Helene“ im Golf von Mexiko Richtung Florida

Satellitenbilder zeigen Hurrikan „Helene“ im Golf von Mexiko Richtung Florida

Foto: AP

Menschen auf Häusern gefangen

Menschen waren in überfluteten Häusern oder unter Trümmern gefangen. Mindestens 50 Patienten und Mitarbeiter waren auf dem Dach des „Unicoi County Hospital“ in Tennessee eingeschlossen. Rettungskräfte und die Nationalgarde versuchten, die Menschen mit Krankenwagen und Booten zu evakuieren.

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US-Präsident Joe Biden appellierte an die Menschen, den Evakuierungsanordnungen der Behörden vor Ort unbedingt zu folgen. „Nehmen Sie das ernst und passen Sie auf sich auf“, sagte er.

Hurrikan Helene zieht Richtung Norden ab

Als Tropensturm zog „Helene“ weiter Richtung Norden über die Appalachen. Mehr als 4,3 Millionen Haushalte und Geschäfte waren nach Angaben der Website Poweroutage.us in Florida, Georgia, South Carolina und North Carolina zwischenzeitlich ohne Strom. Auch noch weit im Landesinneren standen Straßen und Häuser unter Wasser.

Karte/Map: Helene trifft Florida mit voller Wucht  – Infografik

info.Bild

Viele Todesopfer fordert „Helene“

Die Opfer: Ein Paar, dessen Wohnwagen von dem Tornado erfasst wurde. Er wurde über eine Schnellstraße geschleudert, krachte auf zwei Autos und zerschellte auf einem Feld, wie der Sender WTOC berichtete. Eine Frau ertrank in Florida in ihrem Haus, ein Autofahrer donnerte gegen ein Straßenschild auf und starb. In South Carolina stürzte ein Baum auf ein Haus – ein Mensch starb.

Die Küstenwache rettet einen Mann, der mit seinem Hund vor der Küste gekentert war

Die Küstenwache rettet einen Mann, der mit seinem Hund vor der Küste gekentert war

Foto: US Coast Guard/via REUTERS

„Helene“ ist der achte benannte Sturm der atlantischen Hurrikansaison, die am 1. Juni begann. Die „National Oceanic and Atmospheric Administration“ hat aufgrund der rekordwarmen Meerestemperaturen eine überdurchschnittliche atlantische Hurrikansaison in diesem Jahr vorhergesagt.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.

US-Gouverneur warnt vor HurrikanHelene kracht in Florida auf die US-Küste

Video: Hurrikan Helene kracht in Florida auf die US-Küste

Quelle: Reuters

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