Sie könnte die neue DFB-Führungsspielerin werden!
Nachdem Alexandra Popp (33) ihren Rücktritt aus dem Nationalteam verkündet hat, gilt Giulia Gwinn (25) als Top-Favoritin auf die Kapitäns-Binde.
Die Verteidigerin vom FC Bayern vertrat schon unter Interimstrainer Horst Hrubesch (73) die Wolfsburgerin. Als Führungsspielerinnen für die nächsten Jahre gelten auch Lena Oberdorf vom FC Bayern (22), die weiter wegen einer Kreuzbandverletzung fehlt, Bayern-Stürmerin Lea Schüller (26) (beide FC Bayern) und Wolfsburgs Innenverteidigerin Kathrin Hendrich (32).
Popp wird ihr 145. und letztes Länderspiel am 28. Oktober in Duisburg gegen Australien bestreiten.
In einem Video erklärt sie ihre Entscheidung: „Insgesamt 18 Jahre, davon knapp vierzehneinhalb Jahre im A-Team, hatte ich das Glück und die große Ehre, mit vollem Stolz das Trikot der deutschen Nationalmannschaft zu tragen“, sagte Popp. „Ich habe immer betont, dass mein Bauch die Entscheidung treffen wird, und nun hat er entschieden. Nach langen, tränenreichen Überlegungen habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, meine Nationalmannschaftskarriere zu beenden.“
Zuletzt hatten schon Popps Wolfsburger Teamkolleginnen Marina Hegering und Merle Frohms ihren Rücktritt erklärt.
Der neue Bundestrainer Christian Wück (51) gibt sein Debüt als neuer Chefcoach der Frauen am 25. Oktober in Wembley gegen Europameister England. Wück über Popp: „Alex Popp war knapp eineinhalb Dekaden das prägende Gesicht der Frauen-Nationalmannschaft. Sie war eine Schlüsselspielerin, ist auf und neben dem Platz vorangegangen – mit ihrer Einstellung, Mentalität, Persönlichkeit und natürlich ihren fußballerischen Qualitäten.“
Und weiter: „Jetzt werden andere diese Lücke füllen und Führungsaufgaben übernehmen. Ich hätte sehr gerne mit ihr in der Nationalmannschaft zusammengearbeitet, wusste aber relativ kurz nach den Olympischen Spielen, in welche Richtung ihre Überlegungen gehen. Sie hinterlässt große Fußspuren in der Nationalmannschaft. Dafür gebührt ihr größter Respekt.“