Dieser Elfmeter-Pfiff sorgt beim 1. FC Nürnberg immer noch für Verwunderung und großen Ärger.
Bei der letztlich verdienten Auswärtspleite in Hannover (0:2) wurde in der 79. Minute ein Strafstoß für die Gastgeber gegeben, bei dem in keiner einzigen Zeitlupe eine Berührung von FCN-Stürmer Jannis Serra (26) an Hannovers Phil Neumann (27) zu erkennen ist.
Trotzdem zeigte Schiedsrichter Eric Weisbach (27) sofort auf den Punkt. Auch Katrin Rafalski (42), VAR in Köln, bestätigte ihren Kollegen in seiner Entscheidung.
2 Tore in 60 SekundenAuf einmal dreht Hannover auf
Ein Unding für Club-Boss Joti Chatzialexiou (42). Er sagt: „Wenn man sich die Bilder genau anschaut, dann erkennt man, dass Janni seinen Gegenspieler überhaupt nicht berührt hat. Dieser Elfmeter wurde aus unserer Sicht zu Unrecht gegeben. Aber das hilft uns jetzt im Nachgang nicht weiter. In Ulm hatten wir vielleicht ein Stück weit Glück, jetzt in Hannover Pech. So ist es manchmal im Fußball.“
Trotzdem suchte Chatzi noch am Montag das Gespräch mit dem DFB.
Der Club-Boss dazu auf BILD-Nachfrage: „Ich habe über diese Szene, aber auch den ausgebliebenen Pfiff bei Okunukis Abschluss gegen Hertha BSC, heute mit Knut Kircher telefoniert. Ich habe ihm gesagt, dass das für uns zwei spielentscheidende Szenen waren.“
Wie der Schiri-Boss auf die FCN-Kritik reagierte, wollte der Sportvorstand nicht verraten.
FCN-News
Männer unter Druck
Nürnberg hat saisonübergreifend in den letzten acht Punktspielen nicht mehr zu null gespielt. Das letzte Pflichtspiel ohne Gegentor gab es am 11. Mai gegen Elversberg (3:0). Zudem gewann der FCN nur eines der letzten vier Punktspiele (2:1 in Ulm).
Frauen auf Kurs
Nach dem ersten Heimerfolg über Mönchengladbach (2:1) und nunmehr drei Siegen aus fünf Pflichtspielen stehen die Club-Frauen in der 2. Liga auf Platz 2. Die ersten drei Plätze würden am Saisonende die Mannschaft Thomas Oostendorp (31) zurück in die Bundesliga führen.
Profis haben frei
Nach dem Spielersatz-Training am Montag hat die Mannschaft von Miroslav Klose (46) am Dienstag frei. Weiter geht es am Mittwoch um 10.30 Uhr mit einem öffentlichen Training.
