FC St. Pauli: Alex Blessin sucht den Blikopener fürs Spiel gegen Freiburg | Sport


In der 2. Liga war der FC St. Pauli eines der gefährlichsten Teams nach Standards. In die Bundesliga ist der Funke noch nicht übergesprungen. Noch kein Tor nach einer Ecke oder einem Freistoß für den Aufsteiger.

Liegt kaum daran, dass Standard-Scharfschütze Marcel Hartel (xy) aus der Aufstiegssaison jetzt in den USA kickt. Abwehr-Chef Eric Smith (27) ist ein würdiger Nachfolger. „Die Qualität haben wir immer noch“, sagt Trainer Alex Blessin (51), „aber die Verteidigung der Mannschaften in der ersten und zweiten Liga ist schon noch mal was anderes. Wobei wir nach Standards schon ein paar richtig dicke Dinger hatten.“

Blessin sucht den scharfen Dosenöffner

Im Training feilen er und Co-Trainer Peter Nemeth (52) am Schliff. „Wir arbeiten nicht täglich, aber ein, zwei Mal in der Woche daran, dass wir da besser werden. Von den Abläufen her und wie wir die Bälle reinbringen wollen“, verrät Blessin.

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Quelle: Instagram: alexaaa_narvaez

Die Standards sieht er als Chance, in komplizierten Spielen zu Toren zu kommen. Blessin: „Ich kann zwar wenig Niederländisch oder Flämisch, aber das war immer ein Blikopener, also ein Dosenöffner.“ Hintergrund: Der Stuttgarter trainierte vergangene Saison den belgischen Klub St. Gilloise und führte das Team aus der Hauptstadt-Region Brüssel zu Pokalsieg und Vize-Meisterschaft. Niederländisch ist dort Amtssprache und fast identisch mit dem Flämischen.

Blessin: „Den (Dosenöffner, d. Red.) muss man auch mal nutzen, wenn man selbst wenig Chancen hat wie gegen Union oder Augsburg. Dass man da schärfer ist im Ablauf und einfach gieriger.“

Das überraschende Unentschieden gegen Leipzig (0:0) kann da weiterhelfen: „Wenn du gut spielst und auch was Zählbares hast, dann gibt dir das eine andere Qualität an Selbstvertrauen. Und das war jetzt auch wichtig. Genauso muss es jetzt weitergehen und wir dürfen keinen Zentimeter davon abweichen, egal ob daheim oder auswärts.“

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