Hunderte Menschen flohen in Beirut vor Israels Angriffen in den südlichen Vororten in das Zentrum der Hauptstadt. Der Schock stand den Menschen im Gesicht. Überall harrten verängstigte Familien mit Tränen in den Augen auf den Straßen aus, wie eine Reporterin in Beirut schilderte. Die Menschen, die aus den südlichen Vororten, in denen die Hisbollah besonders stark ist, ins Stadtzentrum flohen, sprachen von einer „Hölle“. Sie suchten in der schwülen Nacht Schutz in Parks, auf der Straße und an öffentlichen Stränden. Sie sei barfuß geflohen, erzählte eine Frau. Am frühen Morgen herrschte laut Augenzeugen gespenstische Ruhe. Ein Bewohner der Hauptstadt sprach von einem „Albtraum“.