Wenn er könnte, würde es Niclas M. (18) wohl wie Dagobert Duck machen und durch Gold und Geldscheine schwimmen. Denn wichtiger als das Anschwärzen von Falschparkern ist ihm nur eins: sein liebes Geld!
Davon hat der Anzeigenhauptmeister wohl in den vergangenen Monaten einen Haufen verdient. Laut eigener Aussage ist der 18-Jährige dank des Wirbels um ihn mittlerweile sogar Millionär.
„Ich hatte schon davor viel Geld. Aber der Anzeigenhauptmeister hat die Million vollgemacht“, behauptet Niclas gegenüber BILD. Sein Vermögen befände sich aktuell im unteren siebenstelligen Bereich.
So wurde der Anzeigenhauptmeister reich
Anfang des Jahres wurde Niclas M. aus Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) als Denunziant bekannt. Aus Leidenschaft zeigt er Verkehrssünder an und tourt dafür durch Deutschland und Nachbarländer.
Nebenbei baute er sich eine Reichweite auf Instagram und TikTok auf. Auch wenn der Ton in den Kommentaren überwiegend rau ist, folgen ihm mehr als 100 000 Menschen.
Sein skurriles Hobby und die Gerüchte um seine Verwicklung in das Comeback von Stefan Raab verschafften ihm zudem Auftritte im Fernsehen und bei großen Twitch-Stars wie MontanaBlack.
Auch in Diskotheken oder bei Stadtfesten wurde Niclas gebucht. Zeitweise standen die Besucher Schlange, um ein Foto mit der „Meisterpetze“ zu ergattern.
Seine Auftritte habe er sich fürstlich bezahlen lassen. „Mein höchstes Honorar war sechsstellig“, verrät Niclas. Doch anstrengen müsse er sich dafür nicht …
Für Niclas M. ist Geiz geil
„Ich selbst mache keinen Finger krumm“, versichert der Anzeigenhauptmeister. „Ich warte, dass die Firmen sich bei mir bewerben, dann labere ich das, was die hören wollen und bekomme mein Geld dafür.“
Seinen Reichtum erklärt er zudem damit, dass er extrem knausrig ist. Bei seinen Touren nimmt er aus öffentlichen Toiletten sogar Klopapier mit, damit er es nicht selbst kaufen muss.
„Ich bin ein Geizhals. Der Vergleich mit Dagobert Duck passt“, gibt er zu. Deshalb würden auch weder eine Freundin noch Urlaub für ihn infrage kommen. „Ich gönne mir nichts. Ich drehe weiterhin jeden Cent dreimal um. Geld ist mir am wichtigsten auf der Welt.“
So lagert der Anzeigenhauptmeister seine Million
Sein Vermögen hat er sicher bei der Bank verwahrt. Von Anlage-Strategien will der angeblich gut betuchte 18-Jährige, der ab jetzt auch Fan-Artikel verkauft, aber nichts wissen. „ETF und Aktien sind nichts für mich“, erklärt er. „Wenn man es verkehrt macht, dann ist alles weg. Beim Melden von Falschparkern bin ich sehr risikofreudig, aber wenn es um mein Geld geht, dann gehe ich kein Risiko ein.“